Römerbergwerk Meurin

Welchen Weg nahmen die Tuffsteine?

Vulkanpark, Römerbergwerk. Zeichnung Andernacher Hafen in spätrömischer Zeit.
Der römische Rheinhafen von Andernach. © RGZM, Zeichnung Gideon Karnath, Bendorf
Text zum Nachlesen

Alle Steine, die für den Export bestimmt waren, wurden zunächst über die von Trier kommende Fernstraße nach Andernach an den Rhein gebracht. Das römische ANTUNNACUM galt bereits in vorrömischer Zeit als wichtiger Handelsplatz. Mit seiner Lage an einer Rheinbucht besaß es einen natürlichen Hafen. Der Handel mit vulkanischen Gesteinen war der wohl wichtigste Wirtschaftsfaktor. Neben den Produkten aus Tuffstein waren dies vor allem hochwertige Mühlsteine aus Basaltlava, die in den Brüchen bei Mayen gewonnen wurden.

Im Hafen erfolgte die Verladung der schweren Ware auf große Flachbodenschiffe, sogenannte Prahme. Große Mengen von Tuffstein gelangten so rheinabwärts in die steinarme Provinz Niedergermanien bis in die heutigen Niederlande.

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