Römerbergwerk Meurin

Gemeinsam mit einem Gästeführer nehmen Besucher den antiken Kran in Betrieb. Zwei Frauen drehen an der Haspel, zwei Männer sichern das Seil. Der Gästeführer steht am Tuffstein, der am Seil hängend über den Flaschenzug des Krans nach oben befördert wird.

Zu sehen ist die Rekonstruktion eines Heiligtums. Im Zentrum dieser Rekonstruktion steht ein großes Felsrelief, das 1862 in der „Domgrube“ bei Bad Tönisstein, im nahe gelegenen Brohltal, entdeckt wurde. Das Original zeigt auf weißem Grund ein Bauwerk mit giebelförmigem Dach und fünf Nischen, deren mittlere von zwei Säulen eingefasst ist. In die zentrale Nische ist ein Altar mit Weiheinschrift eingearbeitet, die anderen Nischen waren lediglich ausgemalt und zeigten wohl ebenfalls Altäre. Die Bemalung mit weißer, gelber und roter Farbe entspricht den Farbresten auf dem Original.

Der Überblick über das Bergwerk zeigt die Holzrampen die durch die alten Gänge und Schächte führen, die Abbauwände, die Infofahnen entlang der großen Rampe die durch das Bergwerk führt sowie einen Teil der Dachkonstruktion.

Ein Gästeführer erläutert Besuchern die Felszeichnung, die im Tuffstein zu sehen ist. Die Zeichnung zeigt einen Steinbrucharbeiter mit einer Flachspitzhacke.