Presse

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Journalisten und Redaktionen finden hier Presseinformationen der Vulkanpark GmbH rund um den Vulkanpark, seine Einrichtungen und Angebote für ihre redaktionelle Arbeit und journalistische Berichterstattung in den Medien. Die Texte stehen zum Download zur Verfügung. Pressebilder stehen Ihnen ebenfalls zum Download zur Verfügung.

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Pressekontakt

E-Mail:

Gina-Maria Perzewski
Tel.: 02632 9875-12

Monique Tempels
Tel.: 02632 9875-11

Vulkanpark GmbH
Rauschermühle 6
56637 Plaidt

Allgemeine Informationen

Daten und Fakten

Daten & Fakten

Die Vulkanpark GmbH wurde 1996 als gemeinnützige GmbH durch den Landkreis Mayen-Koblenz und das sich in Mainz befindende Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA), ehemals Römisch-Germanisches Zentralmuseum (RGZM), gegründet.

Eine wesentliche Aufgabe der Vulkanpark GmbH ist es, die vulkanische Landschaft der Osteifel und die Abbaugeschichte der vulkanischen Gesteine durch den Menschen mit all ihren erdgeschichtlichen und archäologischen Natur-, Kultur- und Industriedenkmäler zu sichern, zu erforschen, zu dokumentieren, instand zu setzen und im Rahmen des Vulkanparks für Besucher zu erschließen, zu vernetzen, zugänglich zu machen und zu vermarkten.

Ein eigener Forschungsbereich für Vulkanologie, Archäologie und Technikgeschichte (VAT) des LEIZA mit Sitz in Mayen sichert seit der Gründung die wissenschaftliche Forschung, Dokumentation und Erschließung des Vulkanparks und berät die Einrichtungen fortlaufend.

Der Vulkanpark liegt im Landkreis Mayen-Koblenz und umfasst die Städte Andernach, Mayen, Mendig sowie die Verbandsgemeinden Pellenz, Vordereifel, Weißenthurm und Maifeld. Gemeinsam mit dem Vulkanpark Brohltal/Laacher See bildet der Vulkanpark den anerkannten Nationalen Geopark Laacher See. Die ausgeschilderte Ferienstraße „Deutsche Vulkanstraße“ verbindet 39 Sehenswürdigkeiten des Nationalen Geoparks Laacher See und des Natur- und Geoparks Vulkaneifel auf einer Länge von ca. 280 Kilometern.

Der Vulkanpark umfasst sieben moderne, multimediale Info- und Erlebniszentren:

  • Vulkanpark Infozentrum in Plaidt/Saffig
  • Kaltwassergeysir mit Geysir-Zentrum in Andernach
  • Lava-Dome mit Lavakeller in Mendig
  • Römerbergwerk Meurin mit Antiker Technikwelt bei Kretz
  • Erlebniswelten Grubenfeld in Mayen
  • Deutsches Bimsmuseum in Kaltenengers
  • Besucherbergwerk „Grube Bendisberg“ bei Langenfeld (St. Jost)

Hinzu kommen 16 frei zugängliche Natur-, Kultur- und Industriedenkmäler. Sie umfassen Schlackenkegel, Maare, geologische Aufschlüsse, historische Steinbrüche und Bergwerke sowie archäologische Ausgrabungen und Rekonstruktionen.

Der Vulkanpark ist mit dem Auto gut über die A48 und/oder über die A61 zu erreichen. Die Pellenz-Eifel-Bahn (DB) und verschiedene Buslinien erschließen den Vulkanpark mit Bus und Bahn.

Nahezu parallel zur Pellenz-Eifel-Bahn verläuft von Mayen nach Andernach der Vulkanpark-Radweg, der Radfahrer zu den wichtigsten Vulkanparkeinrichtungen führt.

Drei Traumpfade (Premium Wanderwege) führen durch den Vulkanpark und verbinden verschiedene Landschaftsdenkmäler des Vulkanparks. Sie eröffnen Wanderern einmalige Einblicke in die Welt der Vulkane und Steinbrüche und traumhafte Aussichten über das Gebiet der vulkanischen Osteifel.

Mehrfache nationale und internationale Auszeichnungen belegen die hohe Qualität und den guten Service des Vulkanparks und seiner Einrichtungen:

  • 2004
    • Auszeichnung des Römerbergwerks Meurin mit einem der höchsten Europäischen Kulturpreisen durch Europa Nostra
    • Siegel „ServiceQualität“ Rheinland-Pfalz
  • 2005
    • Anerkennung als Nationaler Geopark „Vulkanland Eifel“
  • 2006
    • Eröffnung der Deutschen Vulkanstraße mit 280 km und 39 vulkanischen, archäologischen und industriehistorischen Sehenswürdigkeiten.
    • Anerkennung des Römerbergwerkes Meurin, des „Eppelsberg“ und der „Wingertsbergwand“ als „Nationale Geotope“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie die Akademie für Geowissenschaften und Geotechnologien e.V.
  • 2008
    • Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde: Geysir Andernach, höchster Kaltwassergeysir der Welt
  • 2010:
    • Auszeichnung des Vulkanparks als Gesamteinrichtung mit einem der höchsten Europäischen Kulturpreisen durch Europa Nostra in der Kategorie „Education and Awareness Raising“ (Bildungs- und Bewusstseinsförderung)
    • „Meisterwerke zwischen Rhein und Mosel“ im Rahmen der Bundesgartenschau 2011 in Koblenz
  • 2011:
    • erfolgreiche Rezertifizierung als Nationaler Geopark „Vulkanland Eifel“
    • Auszeichnung mit dem KLICK Website Award durch die Handwerkskammer Koblenz
  • 2015
    • Anerkennung als „Schulnahe Umwelterziehungseinrichtungen in Rheinland-Pfalz“ (SchUR-Station) und Außerschulischer Lernort durch das Ministerium BWWK, Mainz
    • Eröffnung des Ausstellungsbereiches „Antike Technikwelt“ am Römerbergwerk Meurin
    • Erneute erfolgreiche Rezertifizierung als Nationaler Geopark „Vulkanland Eifel“
  • 2016
    • Neuformierung zum Nationalen Geopark Laacher See (gemeinsam mit dem Vulkanpark „Brohltal/Laacher See“)
  • 2017
    • Nominierung des Römerbergwerks Meurin für den prestigeträchtigen European Museum of the Year Award
  • 2018
    • Aufnahme des Besucherbergwerks „Grube Bendisberg“ bei Langenfeld als siebtes Info- und Erlebniszentrum im Vulkanpark
  • 2019
    • Nominierung des Geysir Andernach für den prestigeträchtigen European Museum of the Year Award

Seit dem Jahr 2010 verzeichnet der Vulkanpark mehr als 200.000 zahlende Besucher in den zentralen Info- und Erlebniszentren pro Jahr. Hinzu kommen noch zehntausende Besucher und Wanderer an den Landschaftsdenkmälern des Vulkanparks.

Weitere Informationen:

Vulkanpark Infozentrum
Rauschermühle 6
56637 Plaidt

Tel.: 02632 98750
Mail:

www.vulkanpark.com / www.vulkanschule.de

Infotext Kurzform

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Der Vulkanpark – natürlich einzigartig… 

Unternehmen Sie eine spannende Reise in die Welt der Vulkane, erleben Sie die vulkanische Vergangenheit der Eifel und spüren Sie den heißen Atem der Erdgeschichte. Sieben museale Informations- und Erlebniszentren sowie 16 Natur-, Kultur- und Industriedenkmäler machen im Vulkanpark im Landkreis Mayen-Koblenz die feurige Entstehungsgeschichte der Eifel erlebbar.

Vulkanpark Infozentrum Plaidt/Saffig – Abenteuerliche Reise in die Vergangenheit

Im Vulkanpark Infozentrum in Plaidt/Saffig präsentieren sich Eifelvulkanismus und die 7.000-jährige Geschichte des Gesteinsabbaus eindrucksvoll und verständlich. Dank anschaulicher Filme und vieler Exponate erhalten die Besucher hier auf zwei Etagen unter anderem einen Überblick über die heiße Entstehungsgeschichte der Osteifel, die Abbaugeschichte von Basalt und Tuffstein und über den Vulkanpark mit seinen Erlebniszentren und Landschaftsdenkmälern.

Lava-Dome Mendig – Abenteuer Vulkane

In der interaktiven Ausstellung des Lava-Domes in Mendig lässt sich das Thema Vulkanismus mit allen Sinnen erleben. Ein multimedialer Vulkanausbruch, ein Rundkino und die Vulkanwerkstatt demonstrieren auf beeindruckende Art und Weise die gewaltigen Kräfte unserer Erde. Der Lava-Dome ist auch Ausgangspunkt für den Abstieg in die bekannten Lavakeller. Von hier aus geht es 30 Meter tief ins Innere der Erde, mitten hinein in den ehemals größten Kühlschrank der Welt: ein erkalteter Lavastrom unter der Bierbrauerstadt Mendig. Ein ganz besonderes Abenteuer.

Geysir Andernach – Eine außergewöhnliche Reise

Erkunden Sie ein Museum, das Sie mit seinen Kulissen und Exponaten in Staunen versetzt. Erfahren Sie auf eindrucksvolle Weise, welche ungeheuren Kräfte im Inneren der Erde wirken. Erleben Sie ein Naturschauspiel, das einzigartig in Deutschland ist. Das ist Ihre Expedition zum höchsten Kaltwassergeysir der Welt in Andernach.

Nach Ihrem Besuch im Geysir Museum beginnt die nächste Etappe Ihrer Geysir Expedition. Sobald Sie das Museum verlassen, entdecken Sie am Ufer bereits den Schiffsanleger. Sobald alle Besucher an Bord gegangen sind, legt die MS Namedy ab und macht sich in den Wellen des Rheins auf den Weg zur Halbinsel Namedyer Werth, auf der sich der welthöchste Kaltwassergeysir befindet.

Bereits von Weitem sehen Sie die kupferroten Steine, die rund um den Geysir liegen. Gespannt sehen Sie, wie der Ausbruch beginnt. Dann hören Sie ihn blubbern und zischen, und dann ist es so weit. Mit ungeheurem Druck schießt die Wasserfontäne 60 Meter in den Himmel.

Im Anschluss bringt Sie das Schiff zurück zum Ausgangspunkt in den Andernacher Rheinanlagen.

Römerbergwerk Meurin – Vom Steinbruch zum Palast

Die meterdicke Tuffschicht des Römerbergwerks Meurin in Kretz, dem größten römischen Untertage-Tuffsteinbergwerk nördlich der Alpen, entstammt der gewaltigen Explosion des Laacher See-Vulkans vor nur 13.000 Jahren. Audioguides, Leuchtbilder, verschiedene Exponate und ein Kurzfilm im Kinostollen versetzen die Besucher in die Zeit des mühevollen Gesteinsabbaus vor 2.000 Jahren. Die Antike Technikwelt im Außenbereich entführt die Besucher tief in eine vergangene Ära: die römische Antike. Archäologie, Technik und Experimente erwecken diese Epoche zu neuem Leben. Unter Anleitung eines Mystagogen können Rekonstruktionen antiker Maschinen bedient und so ein Einblick in das Leben jener Zeit gewonnen werden.

Erlebniswelten Grubenfeld – Den Layern auf der Spur

Vor mehr als 7.000 Jahren begannen die Menschen in der Osteifel, aus den Lavaströmen der Vulkane wertvolle Basaltlava zu bergen und ließen eine bizarre und abenteuerliche Bergbaulandschaft zurück.

Die Erlebniswelten Grubenfeld vermitteln anschaulich Einblicke in die Arbeitsmethoden der Steinbrecher und deren Lebenswelt. In der Mitmachausstellung „SteinZeiten“ im Mayener Grubenfeld kann man Mühlsteine in Originalgröße bestaunen und u. a. ausprobieren, wieviel Kraft zum Bewegen eines solchen Kolosses notwendig ist. Anfassen und Ausprobieren ist hier ausdrücklich erlaubt! Ein informativer Spazierweg führt anschließend mitten durch das Gelände zu Originalschauplätzen. Spannend ist auch die Schatzsuche am Silbersee, während der man viel über die Erlebniswelten Grubenfeld und ihre Bewohner lernt.

Deutsches Bimsmuseum – Vom Naturphänomen zum Wirtschaftswunder

Das Deutsche Bimsmuseum in Kaltenengers am Rhein, eine stillgelegte Fabrik für Leichtbetonsteine, erzählt die 150-jährige Geschichte einer Industrie, die unser Leben und eine Region ab den 1860er Jahren mit der Erfindung der Schwemmsteine nachhaltig veränderte. Besucher begeben sich auf eine Zeitreise, die mit dem Ausbruch des Laacher See-Vulkans beginnt und mit der jüngsten Vergangenheit der vulkanischen Osteifel und vor allem des Neuwieder Beckens endet. Entstehung, Abbau und Nutzung des vulkanischen Bimses, die Entwicklung und Herstellung des modernen Bimssteins und die wirtschaftlichen Auswirkungen für die Region werden im Museum der Bimsindustrie verständlich dargestellt. Die Geschichte der Bimsindustrie ist auch eine Geschichte der Produkte, die uns noch heute im täglichen Leben auf Schritt und Tritt begleiten.

Besucherbergwerk „Grube Bendisberg“ – Ein einmaliges Erlebnis unter Tage

Als einziges Besucherbergwerk in der Eifel bietet die Grube „Bendisberg“ die Möglichkeit Erzgänge aus der Zeit der Entstehung des Rheinischen Schiefergebirges vor ca. 330 – 300 Millionen Jahren zu besichtigen.
Da durch den Bergbau ein weit verzweigtes System von Stollen, Strecken und Schächten entstanden ist, bieten wir Ein-, Zwei- oder Drei-Stollen-Führungen an, die einen umfassenden Einblick in die Geologie und die bergmännischen Gewinnungstechniken der Erzlagerstätte ermöglichen.
Im Vorfeld können im Ausstellungsbereich der Bergmannshütte Erzgangstücke und Minerale sowie historisches Werkzeug und Geleucht bestaunt werden.
Alle Stollenbefahrungen erfolgen in Begleitung eines Grubenführers, mit Helm und Lampe, und sind nur nach Voranmeldung möglich.
Für Familien mit Kindern gibt es eine Zwergenführung, wobei die kleinen Gäste im Stollen auf die Suche nach versteckten Zwergen gehen, eine Fahrt in einer Lore machen können und zum Bergknappen getauft werden.

Weitere Informationen:

Vulkanpark Infozentrum
Rauschermühle 6
56637 Plaidt

Tel.: 02632 98750
Mail:

www.vulkanpark.com / www.vulkanschule.de

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Der Vulkanpark – natürlich einzigartig…

Besuchen Sie den Vulkanpark mit seinen sieben modernen Info- und Erlebniszentren und 16 Natur-, Kultur- und Industriedenkmälern und erleben Sie die heiße und feurige Entstehungsgeschichte der Eifel direkt am Ort des Geschehens. Hier schufen gewaltige Vulkanausbrüche mit Feuer, glühender Lava und heißer Asche Deutschlands jüngste Vulkanlandschaft. Vor nur knapp 13.000 Jahren rasten die letzten Glutlawinen und Ascheströme des Laacher See-Vulkans durch die Täler, erstickten alles Leben und hinterließen eine karge Mondlandschaft, die sich in den folgenden Jahrtausenden zu einer neuen Landschaft wandelte. Noch heute zeugen zahlreiche Schlackenkegel, Maare, meterdicke Tuff und Bimswände sowie erkaltete Lavaströme gut sichtbar von dieser heißen Phase der Erdgeschichte. Die Vulkanausbrüche in der Vergangenheit prägten jedoch nicht nur die Landschaft, sondern auch das Leben der Menschen in der Eifel. Historische Bergwerke, Stollen und Steinbrüche verschiedener Epochen dokumentieren eindrucksvoll das Leben der Menschen mit dem vulkanischen Erbe.

Gemeinsam mit dem Vulkanpark „Brohltal/Laacher See“ bildet der Vulkanpark im Landkreis Mayen-Koblenz den Nationalen Geopark Laacher See. Einzigartige Geotope, verständlich präsentiert und verbunden mit modernen, musealen Erlebniszentren brachten dem Vulkanpark die Auszeichnung als Nationaler Geopark ein.

Die Deutsche Vulkanstraße, ausgeschildert als touristische Ferienstraße, führt durch den Nationalen Geopark. Sie verbindet auf ca. 260 km 39 einmalige vulkanologische, geologische und archäologische Sehenswürdigkeiten in der Vulkaneifel rund um die Themen Eifelvulkanismus und Gesteinsabbau.

Durch die Kombination von In- und Outdoor-Angeboten bietet der Vulkanpark Erlebnis, Spaß und Information zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter. Familien und Schulklassen, aber auch Vereine und Wandergruppen werden mit den Ausstelllungen und Filmen gleichermaßen angesprochen.

Vulkanpark Infozentrum, Plaidt/Saffig – Abenteuerliche Reise in die Vergangenheit

Das Vulkanpark Infozentrum in Plaidt/Saffig lädt die Besucher zu einer Zeitreise in die Welt der Eifelvulkane ein. Hier kann man Vulkanismus sehen und hören, erleben und verstehen. Zwei Filme und Computeranimationen veranschaulichen zum einen die heiße, vulkanische Entstehungsgeschichte der Eifel und zum anderen die 7.000-jährige Geschichte des Gesteinsabbaus durch den Menschen. Große Leuchtbilder sowie ausgesuchte Exponate bieten dem Besucher Wissenswertes zum Thema Vulkanismus und Nutzung des vulkanischen Gesteins in Wort, Bild und Animation. Ein Audioguide führt in deutscher und englischer Sprache durch die Ausstellung. Im Steinerlebnisgarten des Infozentrums können Besucher vulkanische Steine fühlen, bewegen und sogar hören.

Unmittelbar hinter dem Infozentrum liegt der Rauscherpark, wo sich die Nette seit über 200.000 Jahren durch einen Lavastrom sägt. Das Rauschen des Flusses, der sich wildromantisch durch ein enges Tal windet und über kleine Kaskaden ergießt, begleitet den Spaziergänger auf einem Teil des schönen Wanderweges zum Römerbergwerk Meurin. Entlang der Nette im Rauscherpark, durch den Ort Plaidt und das Tal des Krufter Baches können Besucher das Römerbergwerk Meurin nahe dem Ort Kretz in ca. 90 Minuten erreichen.

Im Infozentrum in Plaidt/Saffig erhält der Besucher Informationen und Vorschläge für eine erlebnisreiche Tour durch den Vulkanpark. Wissenschaftlich geschulte Vulkanparkführer sind bei Voranmeldung für die Einrichtungen und Vulkanparkprojekte buchbar.

Lava-Dome, Mendig – Abenteuer Vulkane

Einen Vulkanausbruch erleben, ohne sich die Finger zu verbrennen, das Zittern der Erde spüren, jedoch ohne sich in Gefahr zu begeben? Der Lava-Dome in Mendig macht es möglich. In dieser interaktiven Ausstellung lässt sich der ruhende Vulkanismus der Eifel mit allen Sinnen erleben. Ein multimedialer Vulkanausbruch demonstriert auf beeindruckende Art und Weise die freiwerdenden Kräfte der Erde. Die Vulkanwerkstatt im ersten Stock liefert den Besuchern Informationen, wissenschaftliche Erkenntnisse und Grundlagen über Vulkane. Nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder können hier auf Erkundungstour gehen und an verschiedenen Experimentiertischen die Welt der Vulkane für sich erschließen. Sprechende Steine erzählen die Geschichten bekannter Vulkane und historischer Vulkanausbrüche. Im Rundkino widmet sich eine fiktive Nachrichtensendung der Frage: „Was wäre, wenn der Laacher See wieder ausbrechen würde?“

In direkter Nachbarschaft zum Lava-Dome befinden sich auf der Mendiger „Museumsinsel“ auch die Museumslay und die Lavakeller. Eine Treppe mit 150 Stufen führt hinab in die bekannten Mendiger Lavakeller, mitten hinein in einen erkalteten und ausgehöhlten Lavastrom, 30 Meter tief unter der Stadt Mendig. Ein durch einen Vulkanparkführer begleiteter Abstieg in diese Welt unter Tage stellt ein Erlebnis der besonderen Art dar. Von hier unten, wo erst hart geschuftet und später kühles Bier gebraut wurde, weiß der Vulkanparkführer einiges zu erzählen. Neben dem steilen Abstieg über die Treppen ermöglicht heute auch ein Aufzug einen bequemen Auf- und Abstieg.

Die benachbarte Museumslay ist eine Freiluftausstellung zum Thema „Steinverarbeitung damals und heute“. Zu sehen gibt es dort Grubenkräne, eine Steinmetzhütte, eine Schmiede, Maschinen und Werkzeuge sowie eine alte Grubenbahn. Die Museumslay kann bei einem Rundgang erkundet werden.

Geysir Andernach – Eine außergewöhnliche Reise

Erkunden Sie ein Museum, das Sie mit seinen Kulissen und Exponaten in Staunen versetzt. Erfahren Sie auf eindrucksvolle Weise, welche ungeheuren Kräfte im Inneren der Erde wirken. Erleben Sie ein Naturschauspiel, das einzigartig in Deutschland ist. Das ist Ihre Expedition zum höchsten Kaltwassergeysir der Welt in Andernach.

Nach Ihrem Besuch im Geysir Museum beginnt die nächste Etappe Ihrer Geysir Expedition. Sobald Sie das Museum verlassen, entdecken Sie am Ufer bereits den Schiffsanleger. Hier holt Sie die MS Namedy ab und bringt Sie zum Kaltwassergeysir. Sie gehen die 50 Meter durch die Rheinanlagen und warten an der Anlegestelle auf das Schiff. Genießen Sie derweil die schöne Umgebung des Rheinufers.

Sobald alle Besucher an Bord gegangen sind, legt die MS Namedy ab und macht sich in den Wellen des Rheins auf den Weg zur Halbinsel Namedyer Werth, auf der sich der welthöchste Kaltwassergeysir befindet. Die Insel ist gerade mal 200 Meter vom Anleger entfernt, daher dauert auch die Überfahrt nicht lang. Bereits in etwa 15 Minuten sind Sie dort angekommen.

An Bord der MS Namedy können Sie Ihre frisch gewonnenen Erfahrungen im Geysir Museum Revue passieren lassen oder die Gastronomie nutzen. Genießen Sie die entspannte Überfahrt und erfreuen Sie sich an der Natur des Rheins.

Der Geysir-Ausbruch in Andernach ist wohl das spektakulärste Naturschauspiel am Mittelrhein. Bei Ihrem Museumsbesuch haben Sie gelernt, wie das Phänomen funktioniert. Doch nun ist es Zeit für den großen Auftritt. Bis zum Zeitpunkt des Ausbruchs erfreuen Sie sich an der Halbinsel Namedyer Werth, auf der sich der Geysir befindet – ein schönes Naturschutzgebiet direkt am Rheinufer.

Bereits von Weitem sehen Sie die kupferroten Steine, die rund um den Geysir liegen. Gespannt sehen Sie, wie er zu sprudeln beginnt. Dann hören Sie ihn blubbern und zischen, und dann ist es soweit. Mit ungeheurem Druck schießt die Wasserfontäne 60 Meter in den Himmel. Erstaunte „Ohhs“ und „Ahhs“ raunen durch die Besuchergruppen und unterstreichen das beeindruckende Erlebnis.

Auf dem Namedyer Werth verbringen Sie insgesamt rund 45 Minuten, von denen der Geysir-Ausbruch selbst etwa 15 Minuten dauert. Im Gegensatz zu seinen „Heißwasser-Kollegen“ ist das Geysirwasser in Andernach nur etwa 20 °C warm, daher auch die Bezeichnung Kaltwassergeysir.

Römerbergwerk Meurin – Vom Steinbruch zum Palast

Ein weiteres Highlight ist das Römerbergwerk Meurin, das größte römische Untertage-Tuffsteinabbaugebiet nördlich der Alpen. Die hier seit über 2.000 Jahren abgebaute, mehrere Meter mächtige Tuffschicht entstammt der gewaltigen Explosion des Laacher See-Vulkans vor nur 13.000 Jahren. In einer imposanten Symbiose aus moderner Architektur und 2.000 Jahre altem Bergwerk entführen die Archäologen des Vulkanparks den Besucher in die Welt des mühevollen Steinabbaus zu römischer Zeit. Für diese einmalige Konzeption und Präsentation wurde das Römerbergwerk Meurin zweifach von Europa Nostra mit einem der höchsten europäischen Kulturpreise ausgezeichnet. Ein Kurzfilm, vorgeführt in stollenähnlicher Atmosphäre, versetzt den Besucher zurück in die römische Arbeitswelt und gibt so Einblick in die Art und Weise des römischen Tuffabbaus. Große Leuchtbilder entlang eines Rundweges erklären die antike Arbeitswelt.

Die Antike Technikwelt im Außenbereich entführt die Besucher tief in die vergangene Ära antiker und mittelalterlicher Techniken. Eine riesige Steinsäge nach byzantinischem Vorbild, eine Säulendrehbank und ein antiker Hebekran sind nur drei der Werkshütten im Außenbereich, die bei Erlebnisführungen zum Mitmachen animieren.

Erlebniswelten Grubenfeld – Den Layern auf der Spur

Vor mehr als 7.000 Jahren begannen die Menschen in der Osteifel, aus den Lavaströmen der Vulkane wertvolle Basaltlava zu bergen und ließen eine bizarre und abenteuerliche Bergbaulandschaft zurück. Die Erlebniswelten Grubenfeld vermitteln anschaulich Einblicke in die Arbeitsmethoden der Steinbrecher und deren Lebenswelt. In der Mitmachausstellung „SteinZeiten“ im Mayener Grubenfeld kann man Mühlsteine in Originalgröße bestaunen und u. a. ausprobieren, wieviel Kraft zum Bewegen eines solchen Kolosses notwendig ist. Anfassen und Ausprobieren ist hier ausdrücklich erlaubt! Ein informativer Spazierweg führt anschließend mitten durch das Gelände zu Originalschauplätzen. Spannend ist auch die Schatzsuche am Silbersee, während der man viel über die Erlebniswelten Grubenfeld und ihre Bewohner lernt.

Deutsches Bimsmuseum – Vom Naturphänomen zum Wirtschaftswunder

Das Deutsche Bimsmuseum in Kaltenengers am Rhein, eine stillgelegte Fabrik für Leichtbetonsteine, erzählt die 150-jährige Geschichte einer Industrie, die unser Leben und eine Region ab den 1860er Jahren mit der Erfindung der Schwemmsteine nachhaltig veränderte. Besucher begeben sich auf eine Zeitreise, die mit dem Ausbruch des Laacher See-Vulkans beginnt und mit der jüngsten Vergangenheit der vulkanischen Osteifel und vor allem des Neuwieder Beckens endet. Entstehung, Abbau und Nutzung des vulkanischen Bimses, die Entwicklung und Herstellung des modernen Bimssteins und die wirtschaftlichen Auswirkungen für die Region werden im Deutschen Bimsmuseum verständlich dargestellt. Die Geschichte der Bimsindustrie ist auch eine Geschichte der Produkte, die uns noch heute im täglichen Leben auf Schritt und Tritt begleiten.

Besucherbergwerk „Grube Bendisberg“ – Ein einmaliges Erlebnis unter Tage

Als einziges Besucherbergwerk in der Eifel bietet die Grube „Bendisberg“ die Möglichkeit Erzgänge aus der Zeit der Entstehung des Rheinischen Schiefergebirges zu besichtigen.
In drei übereinander gelegenen Stollen (Oberer, Mittlerer und Tiefer Eisenheld-Stollen) kann der Verlauf mehrerer Erz- und Quarzgänge räumlich verfolgt werden. Die während der Gebirgsbildung vor ca. 330-300 Millionen Jahren entstandenen Gangmineralisationen enthalten als ehemals abbauwürdige Erze Zinkblende (Sphalerit) und silberhaltigen Bleiglanz (Galenit), daneben Eisenspat (Siderit), Kupferkies (Chalkopyrit) und Quarz.
Da durch den umgegangenen Bergbau ein weit verzweigtes System von Stollen, Strecken und Schächten entstanden ist, bieten wir unseren Besuchern verschiedenartige Führungsmöglichkeiten (Ein-, Zwei- oder Drei-Stollen-Führungen) an, die einen umfassenden Einblick in die Geologie und die bergmännischen Gewinnungstechniken der Erzlagerstätte ermöglichen.
Im Vorfeld können im Ausstellungsbereich der Bergmannshütte Erzgangstücke und Minerale sowie historische Werkzeuge und Grubenrisse bestaunt werden.
Alle Stollenbefahrungen erfolgen in Begleitung eines Grubenführers mit persönlichem Geleucht und sind nur nach Voranmeldung möglich.
Speziell für Familien mit Kindern von 4 bis 10 Jahren gibt es eine kindgerechte Zwergenführung, wobei die kleinen Gäste im Stollen auf die Suche nach versteckten Zwergen gehen, eine kurze Fahrt in einer Lore machen können und zum Abschluss zum Bergknappen getauft werden.

Vulkane, Steinbrüche und mehr…

Neben diesen musealen Erlebniseinrichtungen erlauben 16 Natur-, Kultur- und Industriedenkmäler den Besuchern draußen in der Natur einmalige Entdeckungsreisen in die Vergangenheit der Erde. Diese für die Besucher erschlossenen und frei zugänglichen Geotope, historischen Steinbrüche und Vulkankegel machen den Besuch des Vulkanparks zu einem abwechslungsreichen Erlebnis für Familien, Schulklassen, Gruppen und Wanderer.

So erzählt die 50 Meter hohe Wingertsbergwand die Geschichte des gewaltigen Laacher See-Vulkanausbruchs vor nur 13.000 Jahren, der Eppelsberg macht den Aufbau eines vulkanischen Schlackenkegels sichtbar, die Ettringer Lay oder das Kottenheimer Winfeld, zwei ehemalige Steinbrüche mit alten Grubenkränen, zeigen das harte Leben der Bergleute und Pflastersteinschläger, das Mayener Grubenfeld entführt in die 7.000-jährige Geschichte der Reib- und Mühlsteinherstellung und der Nastberg erzählt eine explosive Geschichte vom Aufeinandertreffen von Wasser und glühendem Magma. Alle Landschaftsdenkmäler sind ausgeschildert und mit Infopfaden erschlossen.

Die ausgezeichneten „Traumpfade“ der Rhein-Mosel-Eifel-Touristik (REMET) im Landkreis Mayen-Koblenz ergänzen die Angebote des Vulkanparks. Ein Netz von 26 Traumpfaden, alle mit dem Deutschen Wandersiegel ausgezeichnet, durchzieht die Region an Mosel, Rhein und in der Eifel. Die Traumpfade laden ein, die herrliche Landschaft mit ihrer abwechslungsreichen Natur und kulturellen Schönheit zu entdecken. Drei Routen, der „Vulkanpfad“, der „Pellenzer Seepfad“ und die „Booser Doppelmaartour“ verlaufen im Vulkanpark und erschließen diesen für Wanderer und Naturfreunde, die hier auf den heißen Spuren der Vulkane und entlang der tiefen Stollen der Steinbrüche wandern.

Der „Vulkanpark Radweg“ erlaubt eine familienfreundliche Entdeckungsreise durch den Vulkanpark auf dem Rad. Der ausgeschilderte Weg verläuft von Mayen bis nach Andernach und verbindet verschiedene Vulkanparkstationen. Gemütlich kann man hier an nur einem Tag von Station zu Station radeln. Parallel zum Radweg verläuft die Pellenz-Eifel-Bahn. So kann man von Mayen aus und auch von den anderen Bahnhöfen entlang der Strecke die Rückfahrt mit der Bahn antreten.

Das Angebot an Gastronomie und Hotellerie in der vulkanischen Osteifel lädt zu einem Urlaub oder Wochenendausflug ein und rundet das vielfältige Angebot im Vulkanpark ab.

Weitere Informationen:

Vulkanpark Infozentrum
Rauschermühle 6
56637 Plaidt

Tel.: 02632 98750
Mail:

www.vulkanpark.com / www.vulkanschule.de

Pressebilder zum Download

Vulkanpark Infozentrum, Außenansicht
© Klaus Peter Kappest für Vulkanpark GmbH
Lava-Dome Mendig
© Martin Christ für Vulkanpark GmbH
Geysir Andernach, Geysirausbruch
© Martin Christ für Vulkanpark GmbH
Geysir Schiff am Anleger des Naturschutzgebietes Namedyer Werth
© Martin Christ für Vulkanpark GmbH
Geysir Zentrum Andernach, Ausstellungsbereich
© Martin Christ für Vulkanpark GmbH
Erlebniswelten Grubenfeld, Ausstellungshalle
© Klaus Peter Kappest für Vulkanpark GmbH
Erlebnisbergwerk Grube Bendisberg
© Martin Christ für Vulkanpark GmbH
Deutsches Bimsmuseum
© Martin Christ für Vulkanpark GmbH
Vulkanpark, Ettringer Lay. Abbauwände und Grubenkräne.
© Klaus Peter Kappest für Vulkanpark GmbH
Römerbergwerk Meurin
© Klaus Peter Kappest für Vulkanpark GmbH
Booser Doppelmaar
© Martin Christ für Vulkanpark GmbH
Mayener Grubenfeld
© Klaus Peter Kappest für Vulkanpark GmbH
Rauscherpark
© Klaus Peter Kappest für Vulkanpark GmbH
Lavakeller Mendig
© Martin Christ für Vulkanpark GmbH
Wingertsbergwand Mendig
© Klaus Peter Kappest für Vulkanpark GmbH

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Vulkanpark Infozentrum, Rauschermühle 6, 56637 Plaidt
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