Römerbergwerk Meurin

Auch im Mittelalter wurde in unserem Bergwerk abgebaut

Text zum Nachlesen

Zahlreiche mittelalterliche Keramikfunde belegen, dass unser Bergwerk nach vielen Jahrhunderten Pause um 1300 n. Chr. erneut aufgesucht wurde.

Zu diesen Funden gehört ein orangefarbenes Tonschälchen mit deutlichen Rußspuren am Rand. Dies beweist, dass das Gefäß als Grubenlampe diente.

Dies gilt auch für die meisten der anderen Keramikfunde. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um ganze Gefäße, sondern um Gefäßböden mit charakteristischen „Wellenfüßen“. Sie gehörten einst zu bauchigen Bechern oder Flaschen, wie sie in den mittelalterlichen Töpfereien von Mayen hergestellt wurden.

Offensichtlich war es im Tuffabbau üblich, zerbrochene Gefäße in Zweitverwendung als Grubenlampen zu verwenden. Diese Recycling-Lampen waren sicherlich kein Wertgegenstand und wurden nach Gebrauch noch unter Tage weggeworfen.

Wir nutzen Cookies und Scripts auf unserer Website. Einige davon sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und dein Nutzererlebnis mit ihr zu verbessern.
Die Widerrufsmöglichkeit befindet sich unten links im Icon und in der Datenschutzerklärung.  Individuell anpassen. Individuell anpassen.
Alle Akzeptieren