Römerbergwerk Meurin

Wie Abbaukammern entstehen

Text zum Nachlesen

Auf dem Bild vor Ihnen können Sie sehen, wie die Römer diese große Abbaukammer angelegt haben. Auf einer Breite von drei bis vier Blöcken arbeitet man sich langsam vor – Schlag um Schlag, Block um Block, Meter für Meter.

Im Bild hat der Abbau etwa die Mitte der heutigen Kammer erreicht. Im Zentrum bereitet ein Arbeiter mit dem Einschlagen eines Deckenschrotes die nächste Spaltung vor.

Auf der linken Hälfte der Abbaufront ist noch Platz, um zwei weitere Blöcke zu brechen. Erst wenn dies geschehen ist, erfolgt der Abbau in die Tiefe. Genau dieses wird aber jetzt schon von dem Vorarbeiter vorbereitet. Er hat für einen seiner Steinbrecher eine Markierung rechts oben in die Kammerwand eingeritzt. Diese Marke zeigt die maximale Höhe an, in der der nächste Deckenschrot angelegt werden darf. Würde der Steinbrecher den Schrot höher anlegen, wäre die Stabilität der Decke gefährdet. Diese Markierung ist heute noch zu sehen!

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