Römerbergwerk Meurin

Steinerne Spuren erzählen

Text zum Nachlesen

An dieser Abbauwand kann man nachvollziehen, wie die Tuffsteinquader aus den Wänden des Bergwerkes herausgebrochen wurden. Vergleichen Sie dazu bitte die Abbauwand mit dem Foto vor Ihnen:

Insgesamt sechs große Steinblöcke wurden an dieser Wand gewonnen. Von den Arbeiten an Block 1 sind links noch die Reste von acht Keiltaschen zu sehen, in die die Römer einst ihre Eisenkeile getrieben haben. Unmittelbar rechts der halben Keiltaschen beginnt die rückwärtige Ablösefläche von Block 1. Ganz typisch für sie ist die unregelmäßige Struktur im Stein. Auch ein Rest des Bodenschrots ist noch ganz deutlich auszumachen.

Kommen wir nun zu den Blöcken 2 bis 5:

Während die rückwärtige Ablösefläche von Block 1 rau und unstrukturiert ist, weist die rechte Hälfte der Abbauwand insgesamt vier glatte Flächen auf, die alle etwa 40 cm breit sind und vom Boden bis zur Decke reichen. Dies sind die Ablöseflächen der Blöcke 2 bis 5. Am deutlichsten ist Block 4 von Block 5 durch eine senkrechte Stufe getrennt. Eine ähnliche Stufe ist auch noch zwischen Block 2 und 3 auszumachen. Genauer hinschauen müssen Sie allerdings im Fall von Block 3 und 4. Sie sind nur durch einen feinen Grat voneinander zu unterscheiden.

Jetzt fehlen uns noch die Hinweise auf Block 6. Ganz rechts in der Abbauwand sind noch einmal acht halbe Keiltaschen zu sehen – sie stammen von den Arbeiten an diesem Block.

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